Die Lebens (Mitte) Krise
Die Lebensmittekrise wird all zu oft als Weiberkram belächelt, oder mit Hormonschwankungen abgetan. Tatsächlich durchleben diese Krise Männer wie Frauen gleichermaßen.
Zwischen dem 35. Und 45. Lebensjahr (Lebensmitte) hat jeder Mensch ausreichend Erfahrungen gesammelt, um ein Resümee zu ziehen. Die, wie ein Damoklesschwert darüber schwebende Frage: Was hat mich bis hierher an welche Ziele gebracht? Alles wird plötzlich auf die Goldwaage gelegt und in Frage gestellt. Sicher kennen wir alle jemanden, der in dieser Phase plötzlich alles über den Haufen wirft, seine Familie hinter sich lässt oder den gut bezahlten Job kündigt, um sich selbst zu verwirklichen.
Warum?
Nun, ähnlich wie bei einem Fußballspiel wird der Sieger erst am Ende der zweiten Halbzeit feststehen. In der Halbzeitpause wird analysiert. Was muss in der Spieltaktik geändert werden, um das Spielfeld siegreich zu verlassen?
Jeder Mensch möchte am Ende seiner Tage auf ein glückliches Leben zurückschauen. Am Ende der Tage geht es weniger um materiellen Reichtum (Haus, Boot, Auto, Bankkonto, Pferd, Pool, etc.) Vielmehr schwelgt man in Erinnerungen, welch wundervollen Momente gelebt und was mit den eigenen Händen erschaffen wurde. Wir alle stellen uns früher oder später die Frage, ob uns unser Ego mit all den erreichten Titeln und Weiterbildungsabschlüssen wirklich mit Glück erfüllt. Oder dient es eher dem Anhäufen von Geld für unendlich viel Konsum- (Sucht-) befriedigung?
Frauen neigen dazu, sich an dieser entscheidenden Stelle des Lebens, in ihre Träumereien der Kindheit hinein zu versetzen. Aus diesem Grund werden nicht selten hoch emotional, schwer wiegende Entscheidungen getroffen. Männer hingegen „verkneifen“ sich oft die Veränderung und schlucken ihren „Frust“ runter. Eine Entscheidung, die nicht selten eine (oder mehrere) Krankheiten zur Folge hat.
Herzlichen Glückwunsch an Alle, die intuitiv den GOLDENEN MITTELWEG finden. Nicht alles in der Vergangenheit war schlecht, nur weil es sich jetzt so anfühlt. Dein Ziel: in der Zukunft ein "stabiles, sauberes, liebevolles Heim", gebaut aus den Trümmern der Vergangenheit zu bewohnen.
Egal was dahinter steckt, der Schmerz hat immer einen Sinn!
Um den Sinn hinter körperlichen Einschränkungen / Krankheiten (von A - wie Arthrose, bis Z - wie Zeckenbiss) und seelischen Talfahrten herauszufinden bedarf es weit mehr, als nur eine große Schublade.
Die Beantwortung der folgenden Frage: Was will uns ihr Körper mitteilen?, ist manchmal der alleinige Schlüssel und dann wieder nur der Anfang. Antworten dürfen noch in der ersten Sitzung gefunden und erfolgreich therapiert werden.
